Simbabwe

Die Route:

Viktoria Falls - Hwange Nationalpark - Bulawayo - Matobo Nationalpark

 

Das Fazit:

Simbabwe gilt unter den meisten Reisenden als "kompliziertes" Reiseland und viele besuchen ausschließlich die populären Viktoriawasserfälle.

Hierfür gibt es viele Gründe. Zum Einen ist nicht immer gewährleistet, dass Diesel oder Benzin verfügbar ist. Viele Einheimische (vor allem die, die keine US Dollar haben) müssen stundenlang anstehen, um zu tanken. Des Weiteren ist es nicht so einfach wie in anderen Ländern an Bargeld zu kommen und man muss mit reichlich US Dollar ins Land einreisen, da nur die Einheimischen offiziell die international nicht anerkannte Landeswährung, den Bond, nutzen dürfen und an Geldautomaten erhalten.

Trotz der jahrzehnte lang anhaltenden Wirtschaftskriese sind die Menschen aber sehr freundlich und lachen viel. Man hat den Eindruck, dass sie die Gegebenheiten akzeptiert haben, aber ungern darüber sprechen oder sich beklagen.

 

Zum Reisen können wir sagen, dass neben den atemberaubenden Viktoriawasserfällen, der Hwange Nationalpark eine wunderschöne Überraschung war. Der Park lag auf dem Weg und war uns vorher gar nicht bekannt oder auf unserer "to do" Liste. Das Highlight in diesem Park war das Camping. Man kann hier Übernachtungen an einem der schönen Wasserlöcher buchen und somit am Abend und in der Nacht die Tiere von einem Ausguck beobachten. Und der frühe Abend und die Nacht sind wirklich sehr spannende Zeiten :-)

Ob hunderte Elefanten kommen, um am Wasserloch zu trinken oder Hyänen Antilopen jagen, es ist viel los!! Und das geht die ganze Nacht so weiter!!!

Na ja aus den ursprünglich 1-2 Tagen wurden dann doch ein paar mehr...

Neben den tollen Abenden und Nächten war hierfür ein nicht so schöner Unfall ein weiterer Grund. Ein Safarifahrer hatte es ein wenig zu eilig seine Passagiere von einer Superlodge zu der nächsten zu befördern und ist uns in unseren Gizmo gefahren :(

Frustrierend, da wir bis dahin auf der Reise durch Afrika die verrückten LKW Fahrer oder Überlandbusse überstanden haben!!!

 

Da es schwieriger war in Simbabwe eine Landroverwerkstatt oder Ersatzteile für den Defender zu bekommen haben wir uns dann entschieden die ursprüngliche Reiseroute zu ändern und nicht nach Botswana sondern nach Johannesburg zu reisen. 

 

Trotz der Umstände mit dem Auto haben wir den Aufenthalt in Simbabwe sehr genossen und freuen uns auf eine Rückkehr :)