Uganda

Die Route:

 

Sipi Falls - Karamoja (Moroto) - Kidepo Valley NP - Murchison Falls NP - Ziwa Rhino Sanctuary - Kampala Reparatur - Mbamba Swamp - Jinja - Crater Lakes - Queen Elizabeth NP - Lake Bunjyoni - Bwindi NP - Lake Mutanda

 

Das Fazit:

 

Unser Erster Eindruck von Ugnda war...sehr grün und unzählige Bananenstauden. Vor allem die Kochbanane "Matoke" ist einem nicht nur an der Staude, sondern überall auf der Straße begegnet. Ob auf dem Fahrrad oder Boda Boda (Motorrad). Aber nicht nur die Bananen, sondern eigentlich ALLES wird auf diesen zwei Gefährten transportiert. 

Der Norden liefert im Kontrast ganz andere Eindrücke und ist sehr trocken und staubig. Die Route in den Norden von Uganda galt lange Zeit als sehr unsicher, da Überfälle von der abgeschiedenen Bevölkerung auf Touristen vorgekommen sind. Mittlerweile hat sich die Lage entspannt und wir konnten den wilden Norden Ugandas erkunden. In Karamoja leben verschiedene Stämme und es ist eine der ursprünglichsen aber auch ärmsten Ecken Ugandas.

Als wir dann schon soweit in den Norden vorgedrungen sind, war der Kidepo Valley NP nur noch einen Katzensprung entfernt. Er liegt an der Grenze zum Südsudan und ist der abgelegenste Nationalpark in Uganda. Hier haben wir auch unsere erste Begegenung mit der TseTse Fliege gemacht... AUA!!!

In Ugandas Nationalparks war es möglich günstig im Inneren des Parkes zu campen. Mitten drin zu zelten, mit Tiergeräuschen einzuschlafen und wieder aufzuwachen, macht das Safarierlebnis natürlich perfekt.  Jedoch beängstigend war (vor allem für Djamila :)) die Tatsache, dass man ohne jeglichen Zaun auch den Großkatzen und Flusspferden "ausgeliefert" war. Hat man sich an die unzähligen Geräusche gewöhnt ist es ein fantastischhes Erlebnis :)

Nach dem Murchison Falls NP haben wir uns spontan entschlossen Nashörner zu Fuß aus nächster Nähe zu sehen. Das Projekt der "Ziwa Rhino Sanctuary" ermöglicht dies und möchte durch die Einnahmen die in Uganda ursprünglich ausgerotteten Nashörnern aufziehen, schützen und hoffentlich langfristig in die Wildnis reintegrieren.

Der nächste Programmpunkt war leider nicht so erfreulich, da unser Dachgepäckträger mittlerweile komplett durchgerostet und gebrochen war. Aber das ist in Afrika kein Problem. Einfach ein paar Rohre rausschneiden, neue dranschweißen, streichen und fertig ist der neue Dachgepäckträger :) Und so günstig :) Die Wartezeit haben wir mit einer erfolgreichen Bootstour auf der Suche nach dem Schuhschnabel im Mbamba Swamp und einer adrenalinversprechenden Raftingtour auf dem Nil in Jinja gefüllt. Hier konnten wir uns von dem Nil, der uns seit Ägypten immer wieder begegnet ist, endgültig verabschieden.

 

Aber das absolute HIGHLIGHT war natürlich das Gorilla Trekking. Nicht unbedingt im Budget eines Langzeitreisenden, aber ein unvergessliches Erlebnis!!!! Dem größten Menschenaffen so nah sein zu dürfen ist unbeschreiblich.

Das einzige was negativ aufgestoßen ist war, dass viele Sträucher und Äste durch die Ranger nicht nur für die Bahnung des Weges abgeholzt wurden, sondern auch um den Touristen die perfekte Sicht und einen freien Fotospot zu bieten. Wenn man sich vorstellt, dass dies X - Mal am Tag an verschiedenen Stellen im Park passiert...das kann natürlich nicht gut für die Natur sein!

 

Alles in Allem war Uganda einfach super, sehr abwechslungsreich und die Menschen lieb und zurückhaltend im Umgang mit Touristen. Englisch war hier wieder auch kein Problem. Definitiv eines der Top 5 Länder.

 

 

 

 

Sipi Falls

Karamoja Region

Kedepo Nationalpark

Murchison Falls Nationalpark

Zewa Rhino Sanctuary

Mbamba Swamp

Jinja & Rafting

Fort Portal & Crater Lakes

Nahe dem Queen Elisabeth Nationalpark

Gorilla Trekking im Bwindi Nationalpark

Lake Mutanda