Äthiopien

Die Route:

Gonder - Simien Mountains - Aksum - Tigre - Danakil Depression - Lalibela - (Djibouti - siehe nächstes Kapitel) - Dire Dawa - Harar - Awash NP - Addis Abeba - Ziway See - Bale Mountains NP - (H)Awassa - Sodo - Dorze - Konso - Keyafer - Dimeka - Jinka - Omorate

 

Das Fazit:

 

Äthiopien ist ein riesengroßes und - wie ihr an den viele verschiedenen Fotoeindrücken sehen könnt - ein sehr abwechslungsreiches Land!

Nach langer Zeit in der ägyptischen und sudanesischen Wüste waren für uns die grünen Hügel im hohen äthiopischen Norden eine wundervolle Abwechslung. Gleich nach der Grenze Sudan- Äthiopien in Metama sind wir mit unserem Gizmo bis auf 2100 m bis nach Gonder raufgeklettert. Die Ausblicke waren fantastisch und neben der landschaftlichen Abwechslung herrschen hier auch deutlich kühlere Temperaturen.

Von den Kindern wurde man mit" JuuuJuuJuu" begrüßt, die einen auch mit einem energischen Sprint begleitet haben. Das sollte nicht das letze Mal gewesen sein ;)

 

Der NORDEN:

 

Der Norden ist christlich (äthiopisch) ortodox geprägt. Auf den Straßen sieht man die Locals mit weißen Tüchern gekleidet und aus den Kirchen schallen (vor Allem am Wochenende ab 4:00 Uhr Morgens) die Predigten der Messen.

Was wir direkt am ersten Abend in Gonder wahrgenommen haben ist, dass die ortodoxen Äthiopier sehr gerne und viel Alkohol trinken. Zu Beginn haben wir uns auch ziemlich unwohl und ein Stück weit unsicher gefühlt, was sich im weiteren Verlauf der Reise aber nicht bestätigt hat :)

Auf den Spuren der alten Königreiche gab es viele spirituelle Momente in Lalibela oder Addis Abeba und es war spannend zu sehen wie intensiv die einheimische Bevölkerung das Christentum lebt!

 

Der OSTEN:

 

Der Osten ist muslimisch geprägt. Ein absoluter Gegensatz zum christlichen Norden. Im trockenen Nordosten leben die Afar, die auch weiterhin in Djibouti anzutreffen sind! Im Südosten in den Bergen gibt es die Harari und auch somalische Einflüsse! Hier ist alles sehr bunt

 

Der tiefe SÜDEN:

 

Der Süden ist eine der aufregendsten Ecken Äthiopens!!!

Es fühlt sich sehr exotisch an und so stellt man sich Afrika vor! Es gibt viele verschiedene Urvölker/Tribes, die sich optisch deutlich unterscheiden, in basalen Hütten leben und teilweise keinen Zugang zu Elektrizität und Wasser haben.

Wir hatten hier eine sehr intensive und spannende Zeit, die wir nie vergessen werden :)

 

So unterschiedlich die verschiedenen Ecken Äthiopiens auch sein mögen, eines haben ALLE gemeinsam...

give me money!!! give me pen!!! Faranji (weißer Europäer), oder sie starren dich einfach nur ausdauernd an!!!

Zudem ist man nie alleine in Äthiopien!! Wild campen oder ein entspannter Fotostopp sind hier praktisch unmöglich, da immer jemand - auch wenn vorerst nicht ersichtlich - in der Nähe ist!!!

Und überall laufen Menschen, Kühe, Ziegen, Hühner, Esel auf die Straße.

 

Wir waren sehr überrascht, wie arm Äthiopien ist und wie viele Menschen ihren Lebensunterhalt in der Landwirtschaft "verdienen". Außer in den großen Städten leben die Menschen in einfachen Stroh- oder Holzhütten.

 

...was man aber auch nicht vergessen darf...

das leckere Essen!!! Vor Allem unsere tägliche Injera...

 

Hier ein paar Eindrücke vom Norden...

 

Eindrücke aus dem Osten Äthiopiens

 

und hier der Süden...